Stressmanagement
Stress haben wir alle. Er ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Doch wie können wir diesen besser managen? Wie wissen wir überhaupt wie gestresst wir sind? Nehmen wir diesen nur wahr oder schüttet unser Körper tatsächlich Stresshormone aus? Wir haben die Analysetools. Und wir haben die Methoden.
“Stress können wir nicht vermeiden. Wir können jedoch dafür sorgen, dass wir ihn managen u.a. durch bessere Regeneration.”
Was ist Stress?
Stress wird oftmals schlecht geredet. Doch Stress ist per se nichts Schlechtes. Er ist eine normale tägliche Reaktion, die uns aktiviert und uns hilft, die gewünschte Leistung zu erbringen. Kurzfristig und in angemessenen Mengen verbessert er also unsere Leistungsfähigkeit. Unsere Tage können und sollten also einige Stressreaktionen beinhalten.
Was passiert bei Stress im Körper?
Eine Stressreaktion kann durch jeden Reiz ausgelöst werden, auf den wir reagieren müssen. Während einer Stressreaktion wird das sympathische Nervensystem (das Gaspedal unseres Körpers) aktiv, wodurch Sie wachsamer und bereit sind, auf Reize zu reagieren.
Wo beginnt das Problem mit Stress?
Viele Menschen hingegen erleben zu viel Stress. Sie können die Effekte des Stresses nicht mehr durch Erholung ausgleichen. Übermässig starker und/oder chronischer Stress schwächt die Abwehrkräfte und die Funktionsfähigkeit des Körpers und erhöht das Risiko chronischer Krankheiten.
Was ist Erholung?
Erholung ist das Gegenteil von Stress. In der Erholungsphase schaltet sich der Parasympathikus ein. So kommen Körper und Geist zur Ruhe, und der Körper kehrt zur Homöostase, d. h. zu einem Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen zurück (wie bspw. Stabilität des Verhältnisses von Blutdruck, Körpertemperatur, pH-Wert des Blutes u. a.).
Der wichtigste Teil des Tages für die Erholung ist der Schlaf. Längerfristig sind auch freie Tage und Ferien hilfreich. Kürzere Pausen während des Tages sind vorteilhaft, weil sie dazu beitragen, den Dauerstress zu unterbrechen.
Positiver und negativer Stress
Positiver Stress aktiviert uns bei Bedarf, beeinträchtigt aber nicht die Erholung, wenn wir uns ausruhen. Negativer Stress hingegen hält den Körper auf Trab und beeinträchtigt die Erholung am Tag und in der Nacht.
Wie wissen wir nun wie viel Stress wir haben und ob Stress und Erholung im Gleichgewicht sind?
Oft ist es eine subjektive Einschätzung. Die meisten Klienten, die uns aufsuchen, nehmen subjektiv wahr, dass sie zu viel Stress haben und sich zu wenig erholen. Sie wünschen sich einen besseren Umgang mit dem Stress. Wenn wir nun danach fragen, wo er herkommt, wie sie schlafen oder wie sie sich erholen tappen viele im Dunkeln. Sie kennen ihre Stressoren nicht oder nicht gut genug. Sie wissen ebenso wenig, wie sie sich effektiv erholen können.
Stressoren sind ebenso vielfältig wie auch individuell. So wissen wir, dass gewisse Menschen 120% arbeiten können und dabei wenig Stress empfinden, während andere bei einem 20%-Pensum aufgrund der Umstände bereits hochgradig gestresst sind. Für die einen ist ein Dinner mit Freunden Entspannung pur, für andere wiederum ein Stressor.
Wie sieht eine gute Stressbewältigung aus?
Alle Menschen haben Stress. Manche mehr, manche weniger. Dabei haben die meisten von uns ihre persönlichen Strategien zur Stressbewältigung entwickelt. Diese funktionieren gut oder weniger gut. Wenn Klienten zu uns in die Praxis kommen, ist ihr Stress spürbar und sie möchten gerne professionelle Unterstützung wie sie diesen besser bewältigen können. Dies passiert unter anderem mit:
- Anamnese der Stress-Situationen
- Autogenes Training
- HRV-Tests
- Stressmanagement Tipps
- Stressmanagement Übungen für zu Hause
- Übungen zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz
Einsatzbereiche
- Stressmanagement generell
- Stressbewältigung für Kinder und Jugendliche
- Stressmanagement für Lehrer
- Stressmanagement für Führungskräfte
- Stressbewältigung im Sport
- Schlafstörungen